Aus dem Sozela 2016

Was haben wir dieses Jahr im Sozela gemacht? Das kannst du hier nachlesen. Die Fotos dazu kannst du in der Galerie ansehen! 

Am 10. Juli ging es bei wunderschönem und heissem Wetter los. Wir trafen uns in Rothrist und verluden unser Gepäck. Danach fuhren die Älteren mit dem Velo in Gruppen zum Lagerplatz, während dem die Jüngeren mit dem Zug und danach zu Fuss nach Huttwil marschierten. Der Lagerplatz war umgeben von Wald und lag am Bach. So stellten die Teilnehmenden dort ihre Zelte auf, die Leiterinnen und Leiter hatten am Vortag schon die Gemeinschaftszelte und die Küche aufgebaut.

Am Abend lernten wir Kalle Blomquist und seine Bande, die weissen Rosen, kennen. Natürlich wollte er uns auch kennen lernen und das traf sich gut, denn wir kannten einander auch nicht. Denn das Lager bestand aus Teilnehmenden von drei Gruppen: dem Jugennaturschutz Aare-Wiggertal, der Cevi Rothrist und der Cevi Oftringen. Mit verschiedenen Spielen lernten wir uns kennen.

Am Montagmorgen ging es darum, den Lagerplatz auszubauen. Es wurden verschiedene Sachen gebaut, darunter Schuhgestelle, Vorzelte und eine Hollywood-Schaukel. Am Nachmittag gab es ein Geländespiel, bei dem wird die Diebe, welche einen Schmuckladen ausgeraubt hatten, fangen mussten. Denn Kalle Blomquist wäre gerne Detektiv und so haben wir ihm geholfen.

Am Abend wurde es dann richtig nass, nach dem Programm, das aus verschiedenen Spielen bestand, begann es in Strömen zu regnen. Die Leiterinnen und Leiter begannen ein Kanalsystem zu graben, da das Wasser nur so über den Platz strömte, während dem andere Leiterinnen mit den Kindern im Nomad Lieder sangen.

Nach einer Nacht, in der es weiter regnete und auch einige Zelte überschwemmt wurden, begann der Tag feucht. Es regnete am Morgen zwar nicht, doch das Kanalsystem musste weiter ausgebaut werden, da das Wasser nicht absickerte. Doch dies hatte keinen Einfluss auf die Lagerstimmung. Auch Kalle Blomquist hat etwas verdächtiges entdeckt. Denn der Onkel von Eva-Lotta, die ein Mitglied seiner Bande ist, taucht plötzlich auf und verhielt sich sehr komisch. So verfolgte ihn Kalle mit uns. Trotz Regen verloren wir seine Spur nicht. Wir entdeckten, dass Einar eine Perle verloren hatte.

Am Mittwoch war eigentlich geplant, in die Badi zu gehen. Doch da der Regen schon genug nass war und die Temperatur ebenfalls nicht einladend zum Baden war, marschierten wir zu einer Turnhalle und verbrachten dort eine trockene Zeit mit Spielen. Es war ein gemütlicher Tag, trotz Regen. Am Abend lernten wir noch einiges über die Natur und Umwelt, bevor wir uns ein wenig mit Wellness verwöhnten.

Donnerstag war Besuchstag. Die Eltern durften einen Besuch machen. Diejenigen, die sich mit Gummistiefel ausrüsteten, hatten eine weise Entscheidung gefällt. Denn, um zum Essenszelt zu kommen, musste man ein Schlammfeld überqueren. Die meisten waren froh um den Besuch der Eltern, denn sie brachten saubere und vor allem trockene Kleidung. Und auch Kalle Blomquist hatte Glück. Er hatte herausgefunden, dass Onkel Einar wirklich ein Dieb ist. Er und seine Bande hatten auch versteckte Juwelen gefunden Doch die Polizei hatte Verspätung und deshalb folgen Kalle und die Bande am nächsten Tag den Verbrechern, was diese bemerkten und sie einsperrten. Den Schlüssel zum Gefängnis schlossen sie in eine Kiste ein, die sie mit Veloschlössern verriegelten. Damit diese Schlösser geöffnet werden konnten, mussten wir uns die Nummern verdienen. Dazu musste ein OL gemacht werden. Zum Glück hatten wir am Morgen eine Ausbildungsrotation zum Thema Karte. Alle Gruppen kamen wieder aus dem Wald zurück und konnten mit den verdienten Nummern die Veloschlösser öffnen. In diesem Moment kam die Polizei und konnte mit Hilfe der Bande die Verbrecher schnappen. Dies wurde am Abend gebührend gefeiert mit einem lustigen Spiel und einem Lagerfeuer. Mit Singen und Spielen verflog der letzte Abend all zu schnell. Schon bald krochen alle in ihre Zelte um sich von diesem Tag zu erholen und sich auf die Heimreise vorzubereiten.

Der Lagerschluss am Samstag begann damit, dass alles abgebaut wurde und wir uns dann auf den Heimweg machten. In Rothrist konnten uns dann unseren Eltern müde in die Arme schliessen. Eine tolle Lagerwoche mit viel Spass und Gemeinschaft, Hitze und Kälte, Sonne und Regen, Schweiss und dreckigen Kleidern, kurz mit allem, was dazugehört, nahm ein Ende